Kaiserwetter ist angesagt, die Q verweilt weiter in der Werkstatt und so entscheiden wir uns im E-Mini für die Hohe Wand. Der Gebirgssvereinsteig ist jener Steig in unserem Bereich mit den meisten Begehungen. So hat es mir der Steigerhalter auf der Rax erzählt. Das mag sein, aber heute sind wir fast alleine. Erst beim Ausstieg holt uns ein anderer Kraxler fast ein.
Die vielen Begehungen gehen nicht spurlos am Steig vorbei. Technisch ist er wirklich toll instand gehalten. Der Fels ist abgerieben, speckig und oft recht rutschig. Aber so passiert das halt, wo jedes Jahr Zehntausende rauf kraxeln.
Unsere Besteigung verläuft schon fast als Genusstour. Renate wird immer besser. Für den ÖTK-Steig müssen wir noch ein bisserl üben, aber das wird werden.
Dann gibt es doch noch ein „Erstes Mal“. Zum ersten Mal steigen wir den Springlessteig ab. Der ist fein und eine angenehme Möglichkeit, nach dem Gebirgsvereinssteig wieder zum Auto zurückzukommen.