Das mit den 3.000ern fällt dieses Jahr wohl aus. Die Mädels und Mio wollen versorgt sein. Okay, es muss also vorgesorgt werden. Mio lernt Jutta kennen, Carina stürzt mit dem Rad und ich eile über die Rax.
Also, wenn schon nicht die hohen Berge im Westen, dann eine ausgiebige Tour auf die Rax. Am Habsburghaus war ich in diesem Jahr noch gar nicht. So ist der Plan, dass ich am Haidsteig bei Ulli vorbeischaue, den Königsschusswandsteig mitnehme und dann noch ein bisserl Kardio-Training zum Habsburghaus anhänge.
Für Mio habe ich am Internet Jutta in Wienersdorf gefunden. Da kann ich ihn ohne großen Umweg auch tagsüber abgeben. Bei seinen drei Dackelfreunden ist es ein bisserl komplizierter, weil Sonja arbeitet und ich Mio mitunter schon am Vorabend vorbeibringen müsste.
Soweit der Plan. Gerade, als ich starten will, ruft Carina an. Sie ist mit dem Rad gestürzt. Zum Glück nichts Schlimmes und ich starte mit einer Stunde Verzögerung. Die Tour wird um das Habsburghaus gekürzt und ich muss halt ein bisserl schneller sein.
Und endlich bin ich wieder ein bisserl schneller. Nach einer Stunde und zwanzig Minuten bin ich vom Parkplatz am Ausstieg des Haidsteigs inklusive Pausen. Dann noch den Königsschusswandsteig. Alles schon oft beschrieben. Oben angekommen, bekomme ich Nachricht, dass Gernot und Renate bei der Seehütte sind und Richtung Waxriegelhaus wandern. Na, da sollte sich doch ein gemeinsamer Kaffee ausgehen. Eine Dreiviertelstunde haben sie Vorsprung. Ich düse den Göbel-Kühn-Steig, weil ich sie ja nicht zu lange warten lassen will.
Nach gemütlichem Beisammensitzen am Waxriegelhaus geht es im Laufschritt nach Griesleiten und weiter zu Mio. Dem hat’s gefallen, mir auch! Mit in der Sonne dösen war es halt wieder nichts. Hat trotzdem gepasst.