Ulli begleitet mich am MTB – das ist definitiv eine Erwähnung weg. Viel Zeit ist an so einem Freitag nicht, womit festgelegt ist, dass wir in der Nähe bleiben. Wir starten in Gruberau und radeln auf den/das Hengstplattl. Ulli hält sich tapfer, eine Downhillerin wird sie allerdings nicht mehr so recht. Alles so weit, so gut, wäre da nicht der seltsame Incident:
Auf halber Strecke rast uns so ein Reserve-Sheriff in seinem Pajero im Wald nach. Mah, was macht sich der wichtig. Irgendjemand hat da 30.000 Euro für die Pacht ausgegeben und will in Ruhe die Tiere abknallen. MTBer und Reiter stören dieses liebevolle Unterfangen. Ich bin erst verständnisvoll, entschuldige mich und versuche zu erklären, dass Ulli heute das erste Mal seit einem Jahrzehnt wieder auf ihrem MTB im Wald unterwegs ist. Die Sonne scheint, der Tag ist schön, wir haben uns geirrt, er soll sich wieder entspannen. Das tut er aber nicht und ich werde ärgerlich. Wurscht! Mir tut es jedenfalls leid, dass der grüne Vollpfosten, der da überaus gefrustet durch den Wald mit seinem Pajero ackert, Ulli uns den Tag verdirbt.
Letztlich haben wir es dann sogar recht eilig, um noch die Kinder rechtzeitig von der Schule abzuholen.