Da die Wanderung in der großen Gruppe mit den Kindern im Mai nicht stattfinden kann – das Naturfreundehaus ist ausgebucht -, machen sich Ulli und ich auf den Weg. Der Anstieg zum Naturfreundehaus Knofeleben führt durch eine wildromantische Schlucht. Steil stürzen die Wände, entwurzelte, riesige Bäume liegen wie hingeworfen – tolle Landschaft.
Das Naturfreundehaus wirkt von außen toll, hell und modern. Schade, dass es geschlossen hat. Vom Naturfreundehaus geht es steil zum Krummbachstein. Es liegt noch recht viel Schnee. Dort, wo keiner liegt, haben sich Felder von Schneerosen breit gemacht. Der Frühling macht hier Land!
Der Krummbachstein sitzt mitten zwischen Rax und Schneeberg. Vielleicht habe ich ihn deswegen bislang übersehen. Der Rundumblick ist recht beeindruckend und in jedem Fall lohnend. Kurz „nach“ dem Gipfel haben die Alpenfreunde eine Hütte. Hier jausnen wir. Leider schiebt der Wind immer wieder Wolken vor die Sonne, sonst hätten wir es noch länger hier ausgehalten. Der Abstieg führt dann weiter über zuerst Almwiesen zum Alpleck (was immer das ist) und von dort wieder durch den Lackabodengraben über die Eng zurück zum Auto.